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Gesundheit

36,9 Millionen Euro für das SRH Zentralklinikum Suhl

Das SRH Zentralklinikum Suhl hat von Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner einen Fördermittelscheck über 36,9 Millionen Euro erhalten. Die Mittel stammen aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2023. Das Thüringer Gesundheitsministerium unterstützt damit laufende Baumaßnahmen und sichert so gemeinsam mit der SRH die regionale Gesundheitsversorgung.

Dazu erklärte Gesundheitsministerin Heike Werner: „Das SRH Zentralklinikum Suhl ist eine elementare Säule der Gesundheitsversorgung in Südthüringen: Das Klinikum ist sowohl das fachlich umfassendste Krankenhaus als auch der größte Arbeitgeber in der Region. Mit diesen Investitionen sichern wir eine zukunftsfähige medizinische Versorgung. Dazu gehört neben einer effizienten Notfallversorgung auch ein modernes Ausbildungsumfeld für angehende Pflegerinnen und Pfleger vor Ort.“

Umgesetzt wurde das Bewilligungsverfahren über das Thüringer Landesverwaltungsamt. Dessen Präsident Frank Roßner erläutert: „Mit der Förderung werden bis 2031 der zentrale OP-Bereich ausgebaut, die beiden vorhandenen Linksherzkathetermessplätze erneuert sowie ein zusätzlicher Messplatz eingerichtet. Ebenso wird die Zentrale Notaufnahme zu einem Integrierten Notfallzentrum umgebaut und die vorhandene Pflegeschule um ein eigenständiges Schulgebäude erweitert.“

Das SRH Zentralklinikum Suhl ist ein Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena. Mit 640 Betten und 24 Fachdisziplinen, zehn zertifizierten Zentren und einer eigenen Geriatrischen Rehaklinik ist es das fachlich umfassendste Krankenhaus in Südthüringen. Über 1.400 Mitarbeitende versorgen und behandeln jährlich etwa 30.000 Patient:innen stationär und rund 48.000 Patient:innen ambulant. 

Werner Stalla, Geschäftsführer des Gesundheitsbereichs der SRH, ergänzte bei der Übergabe: „Heute ist ein guter Tag für unser Klinikum. Ich würde so weit gehen zu sagen: Einer der besten seit vielen Jahren. Mehr als 215 Mio. Euro haben wir gemeinsam mit dem Freistaat in den letzten 25 Jahren in unser SRH Zentralklinikum Suhl investiert und unser Klinikum zu einem medizinischen Leuchtturm in Südthüringen ausgebaut. Dabei haben wir immer weiter in moderne Ausstattung und zum Glück auch in großartige Kolleginnen und Kollegen investieren können. Ohne Sie, ohne unsere mehr als 1.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im SRH Zentralklinikum Suhl und unserer SRH Poliklinik Suhl, wäre unser erfolgreicher Weg ganz sicher nicht möglich. Es ist an uns, im Strom der Veränderungen des Gesundheitswesens weiterhin ein fester Anker, eine haltende Hand in Südthüringen zu sein. Und genau das haben wir vor.“

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Gesundheitsministerin Heike Werner sprach zur Zukunft der Gesundheitsversorgung in Thüringen (Fotos: Michael Reichel).

Klinik-Geschäftsführer Dr. med. Uwe Leder betonte: „Die Thüringer Landesregierung fördert mit 37 Millionen Euro drei Leuchtturmprojekte für die Gesundheitsversorgung Südthüringens. In unserem SRH Zentralklinikum Suhl entsteht die sicherlich modernste Notaufnahme der Region, ein bestausgestattetes Herz- und Gefäßkatheterzentrum sowie eine nagelneue Krankenpflegeschule. Deshalb ist heute ein guter Tag für die Menschen in unserer Region. Die geförderten Projekte helfen dabei, unseren Patientinnen und Patienten und unseren Auszubildenden bessere Zukunftschancen im Ländlichen Raum zu ermöglichen. Für uns ist diese Förderung deshalb auch ein Auftrag und eine Verpflichtung. Dem Thüringer Gesundheitsministerium, Frau Ministerin Werner und ihrem Team aus dem Krankenhausreferat sind wir sehr dankbar für die immer konstruktive Zusammenarbeit und ihre Unterstützung bei unseren Vorhaben. Unser SRH Zentralklinikum Suhl ist in der bewegten Zeit der Krankenhausreform ein verlässlicher Anker für die Patientinnen und Patienten in unserer Region und für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die umfassende Förderung des Freistaats unterstreicht die zentrale Aufgabe unseres Klinikums in der Versorgungslandschaft Südthüringens einmal mehr.“

Foto Scheckübergabe SRH Zentralklinikum
Freuen sich über die Förderung (von links): Der Ärztliche Direktor Dr. Carsten Wurst, Klinik-Geschäftsführer Dr. Uwe Leder, Verwaltungs- und Pflegedirektorin Susanne Vohs, Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner und Werner Stalla, Leiter des Gesundheitsbereichs der SRH

Hintergrund zu den geplanten Investitionen:

  • Der Ausbau des zentralen OP-Bereichs ist notwendig, da die vorhandenen Kapazitäten ausgeschöpft sind und die Zahl der operativen Eingriffe weiterhin stetig zunimmt. Die beiden bereits vorhandenen Linksherzkathetermessplätze sind ebenfalls komplett ausgelastet. 
  • Die derzeitige Zentrale Notaufnahme ist in die Jahre gekommen und über ihrer Kapazitätsgrenze. Ein Kernelement des neuen Integrierten Notfallzentrums ist ein zentraler Tresen als Anlaufpunkt für gehfähige Patient:innen, Rettungsdienste und Krankentransporte sowie zur Koordination der Zugänge von Patient:innen und deren Verteilung. Der Tresen dient gleichzeitig als Überwachungsplatz für alle Patient:innen des Notfallzentrums. 
  • Die aktuelle räumliche Ausstattung der Pflegeschule stößt zunehmend sowohl für die Auszubildenden als auch für die Lehrkräfte an ihre Grenzen. Im neuen Schulgebäude sollen pro Jahr künftig zwei Klassen mit bis zu jeweils 30 Schülerinnen und Schülern ausgebildet werden. Die erweiterte und mit moderner Technik ausgerüstete Pflegeschule soll dabei helfen, dass noch mehr junge Menschen einen zukunftsträchtigen Pflegeberuf wählen.
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