SRH Corporate

Mit Hightech gegen Krebs

Neue Behandlungsmöglichkeiten in der Strahlentherapie

Exzellenz setzt Präzision voraus – besonders in der Gesundheit.

Mit einem neuartigen 3-D Scanner leitet die SRH deshalb nun eine neue Ära noch sichererer Behandlungen ein. Denn dank der neuen Technik können Krebspatienten deutlich exakter und noch schonender bestrahlt werden. Tumorgewebe wird noch genauer getroffen, gesundes Gewebe geschützt.

Violettes Licht umhüllt den Patienten auf der Bestrahlungsliege. Der Lichtteppich umgibt den gesamten Körper und verschiedenfarbige Projektionsmuster zeigen genau, wie exakt Arme, Beine und der Kopf liegen. Drei Kameras fokussieren die zu behandelnden Stellen – und machen sie für das medizinische Personal kenntlich. Die optimale Behandlungsposition findet das Gerät selbstständig. Nun kann die Bestrahlung beginnen.

Eine Krebsbehandlung ist niemals einfach – und in den meisten Fällen mit Bedenken und Angst vor Folgeschäden verbunden. An der SRH arbeitet man deshalb stets daran, die Sicherheit von Patienten weiter voranzutreiben. So zum Beispiel mit neuer 3D-Technik in der Krebsbehandlung.

„Die neue 3-D-Technik macht die Lagerung zur Bestrahlung exakter und schneller für unsere Patienten – und erleichtert uns die Arbeit“, sagt Dr. Jürgen Füller, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie am SRH Zentralklinikum Suhl. „Wichtigster Aspekt der Strahlentherapie ist: Die Tumorregion wird gezielt erfasst und das benachbarte gesunde Gewebe bestmöglich geschont“.

Die Strahlenklinik des SRH Zentralklinikums in Suhl ist die erste Klinik in Thüringen, die diese Technik einsetzt.

Die neue 3-D-Technik macht die Lagerung zur Bestrahlung exakter und schneller für unsere Patienten – und erleichtert uns die Arbeit.
Dr. Jürgen Fuller, Chefarzt Klinik für Strahlentherapie

Hightech mit Köpfchen

Zwar handelt der Scanner noch nicht gänzlich selbstständig, dennoch „denkt“ er bereits mit. Denn das Gerät ermittelt nicht nur die ideale Position für die Behandlung, sondern hält diese auch konstant während des gesamten Verfahrens. Bewegt sich der Patient, schaltet sich der Beschleuniger des Scanners ab. Sobald die Lagerung korrigiert ist, wird die Bestrahlung fortgesetzt.

Doch das ist noch nicht alles: Der 3-D-Scanner ermöglicht zusätzlich auch eine atemgesteuerte Bestrahlungstechnik. Bei bestimmten Tumorarten wird vor der ersten Bestrahlung eine Atemkurve als Referenz elektronisch aufgezeichnet. Damit „sieht“ das System anschließend während der Bestrahlung, wann sich der Brustkorb des Patienten hebt und senkt. So kann die Technik präziser und exakter steuern, wann die energiereichen Röntgenstrahlen den Tumor am besten erreichen.

Ionisierende Strahlen unterstützen die Therapie

„Durch den 3-D-Scanner ist die Bestrahlung des befallenen Gewebes präziser möglich“, sagt Strahlentherapeut Füller. So können Nebenwirkungen verringert werden und das Risiko für Spätfolgen für die umliegenden gesunden Organe und das Gewebe sinkt. Zudem spart die innovative Methode Zeit und Nerven von Patienten:

Länger als zehn Minuten dauert der ganze Vorgang der Patientenlagerung und der eigentlichen Bestrahlung nicht. Je nach Krebserkrankung kommen Patienten zehn- bis 40-mal zu uns – jeden Tag, fünfmal die Woche und das bis zu zwei Monate.
Dr. Jürgen Füller, Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie

Bestrahlungen kommen nach wie vor bei den meisten Krebserkrankungen zum Einsatz. Zudem werden sie als Ergänzung oder Ersatz zu Operation und Chemotherapie angewandt. Auch bei Patienten, bei denen der Tumor chirurgisch entfernt wurde, macht eine anschließende Behandlung Sinn. Bei ihnen wird vor allem die OP-Region bestrahlt und damit das Risiko für eine erneute Ausbreitung von Tumorzellen reduziert. So trägt die Bestrahlung effektiv dazu bei, dass die Patienten langfristig wieder gesund werden.

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