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SRH Abiturient:innen-Studie 2022: So plant die Corona-Jugend Studium und Ausbildung

Eine repräsentative Studie des Bildungs- und Gesundheitsunternehmens SRH unter 1.000 Abiturient:innen hat analysiert, mit welchem Lebensgefühl und mit welchen Zukunftsplänen sie aus den vergangenen Corona-Schuljahren kommen und welche Sorgen sie umtreiben. Das überraschende Ergebnis: Zuversicht und Zielstrebigkeit sind im aktuellen Jahrgang groß. Und an die künftige Hochschule haben die Neu-Studierenden klare Erwartungen.

Von wegen Generation Krise: Für viele Abiturient:innen des Jahrgangs 2022 startet in diesen Tagen das erste Semester an einer Hochschule – und das mit einem optimistischen Blick in ihre berufliche Zukunft. Das ergab eine repräsentative Studie im Auftrag des Bildungs- und Gesundheitsunternehmens SRH. Demnach haben 73 Prozent der Befragten positive Erwartungen hinsichtlich ihrer Zukunft, und knapp 64 Prozent schätzen ihre Berufsaussichten gut oder sehr gut ein – trotz Krieg, Klimakrise und Corona. Im Fokus der Befragung standen die Ängste und Zukunftsaussichten junger Menschen, die in einer schwierigen Zeit auf der Schwelle zum Berufsleben stehen.

Studieren ist Zukunftsplan Nummer 1
Die große Mehrheit von 81,6 Prozent will direkt nach dem (Fach-)Abi studieren oder in die Ausbildung starten. Dabei liegt die akademische Laufbahn weiterhin im Trend: 32 Prozent wollen ein Studium beginnen. Von den Studieninteressierten tendieren 15 Prozent zur Wahl einer privaten Hochschule. Und das, obwohl die Lernbedingungen durch Corona erschwert waren.

So gaben 70 Prozent der Jugendlichen an, durch Corona einen deutlich oder etwas erschwerten Start in Studium oder Ausbildung zu haben. Gründe waren unter anderem, dass die Schüler:innen Schwierigkeiten hatten, sich zu Hause zum Lernen zu motivieren. Dennoch bleibt der Wunsch nach Weiterbildung.

Überraschend vor dem Hintergrund der Debatte zur Chancengleichheit ist, dass Sprache und Bildungsgrad des Elternhauses bei den Abiturient:innen nahezu keinen Einfluss auf die Einschätzung der persönlichen Karrierechancen haben.

Gut informiert und sicherheitsbewusst
Über 84 Prozent der befragten Personen fühlen sich gut informiert über ihre Möglichkeiten bezüglich Studium und Ausbildung. Entsprechend haben die meisten Befragten (76 Prozent) bereits eine Idee, welchen Beruf sie einmal ergreifen möchten.

Zudem scheinen ein höherer Bildungsabschluss bzw. ein Studium ihr Sicherheitsbedürfnis zu erfüllen. So ist der meistgenannte Beweggrund für eine Studienaufnahme eine „sichere berufliche Zukunft“. Dieses Motiv erhielt die Note 2,1 und damit die höchste Bewertung unter allen Kriterien, die für eine Studienwahl relevant sind. Dazu passt, dass rund ein Drittel (32 Prozent) den Studienort nahe der Heimat wählt, sodass kein Umzug nötig ist. Rund 24 Prozent würden umziehen, wenn die Stadt attraktiv genug ist.

Mentale Gesundheit und Nachhaltigkeit wichtig
Der nachhaltige und gesunde Lebensstil junger Menschen schlägt sich auch in der Studienwahl nieder. So erwarten angehende Studierende von den Hochschulen Engagements bzw. Angebote für Vielfalt, Diversität und Gleichberechtigung (36 Prozent), Mentale Gesundheit (33 Prozent) sowie Nachhaltigkeit und Klimaschutz (32 Prozent).

Wichtig ist den abgehenden Schüler:innen im Hinblick auf ihren Studienstart auch das Thema Betreuung. Sie wünschen sich insbesondere zu Studienbeginn, schnell Anschluss zu finden und von ihren Dozent:innen bestmöglich unterstützt zu werden. So erwarten mehr als 40 Prozent persönliche Einführungsveranstaltungen sowie knapp 38 Prozent eine:n persönliche:n Betreuer:in oder Student Buddy. Häufig genannte Kriterien sind „gute Unterstützung“ und der „Betreuungsschlüssel“.

„Wir erleben unsere aktuell startenden Erstsemester als optimistisch, zielstrebig und mit klaren Anforderungen an ihre künftige Hochschule. Zu Recht, wie wir finden“, sagte Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Winterberg, Chef des Hochschulbereiches der SRH. „Diese Abiturient:innen haben zwei harte Corona-Schuljahre hinter sich, in denen ihnen die Unterstützung von Schule und Lehrenden häufig fehlte. Sie benötigen nun eine gut strukturierte Lernumgebung, vor allem aber die richtigen Lehr- und Lernformate, um erfolgreich zu studieren und den richtigen Schritt in Richtung berufliche Zukunft zu machen. An den SRH Hochschulen bieten wir ihnen mit unserem einzigartigen Studienmodell CORE genau das.“

„Die SRH versteht sich als Wegbegleiterin, die Menschen dabei unterstützt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Studie hat deutlich gezeigt, dass die künftigen Studierenden intensive Begleitung erwarten. Es freut uns sehr, dass wir mit unseren Angeboten in den Bereichen Bildung und Gesundheit die Bedürfnisse dieser Generation gut unterstützen und so ihren Weg bestmöglich begleiten können“, ergänzte Prof. Dr. Christof Hettich, Vorstandsvorsitzender der SRH.

 

Über die Studie
Im Mai und Juni 2022 beauftragte das Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH das Marktforschungsinstitut Management Consult eine Online-Umfrage unter jungen Menschen durchzuführen. Befragt wurden 1.000 Absolvent:innen in Deutschland, die gerade das Abitur oder die Fachhochschulreife erworben hatten bzw. unmittelbar vor ihrem Abschluss standen. Unter ihnen waren 53 Prozent Frauen, 46 Prozent Männer sowie knapp ein Prozent diverse Personen. Das Durchschnittsalter lag bei 19 Jahren. Die Mehrheit der Befragten (78 Prozent) besuchte eine öffentliche Schule, 16 Prozent eine Privatschule, rund sechs Prozent machten zu ihrer Schulform keine Angaben. Die Mehrheit von 60 Prozent hat deutsche Wurzeln, etwa 20 Prozent einen Migrationshintergrund, 20 Prozent der Teilnehmenden machten keine Angaben zu ihrer Herkunft. Entsprechend spricht die Mehrheit (75 Prozent) im Haushalt Deutsch, rund 15 Prozent andere Sprachen. Rund ein Drittel stammt aus Akademikerfamilien, knapp die Hälfte der Mütter und Väter hat eine klassische Berufsausbildung oder Lehre absolviert.

Weitere Informationen zur SRH Abiturient:innen-Studie 2022, das Whitepaper zur Erhebung und Bildmaterial stehen auf www.srh.de/abistudie zur Verfügung.

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Kontakt
Martin Kussler

Leiter Unternehmenskommunikation

Johanna Kolvenbach

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